Sinkende Metallpreise trotz Ukraine Krieg

Der Ukraine Krieg schürt die weltweite Inflation, Doch obwohl Russland führend bei der Produktion vieler Industriemetalle ist, sinken die Metallpreise dafür seit Kriegsausbruch. Gäbe es nicht weitere Probleme für die deutsche Industrie könnte das ein Vorteil sein.

Chinas Probleme lassen Metallpreise fallen

Vor allem an China liegt es, dass die Weltmarktpreise für viele Metalle trotzdem sinken. Eben weil China einer der wichtigsten Importeure von Industriemetallen ist. Diese werden in unzähligen Fabriken zu Autos, Elektronikprodukten, Häusern, Schienen und Maschinen verarbeitet. Doch die chinesische Produktion stockt. Zuletzt waren in China wegen seiner rigorosen No-Covid-Politik wieder Millionenstädte wie Shanghai komplett abgeriegelt. Gerade diese Lockdowns schließen auch Produktionsstätten, die dann wiederum auch weniger Rohstoffe aus dem Ausland brauchen. Selbst offizielle Regierungsdaten zeigen, dass China im April weniger Industriemetalle importierte als im Jahr zuvor.

Starker US-Doller führt zu höheren Kosten

Der zuletzt erstarkte US-Dollar führt etwa dazu, dass die Preise trotz sinkender Kurse hoch bleiben. Das klingt paradox, gemeint ist aber, dass die Preise nur in US-Dollar gerechnet sinken. Kostet es eine Firma in einem Land aber mehr, ihre Landeswährung in US-Dollar umzutauschen als vorher, kann auch ein niedrigerer Metallpreis in US-Dollar zu höheren Kosten in einer Landeswährung führen. Entsprechend sinkt dann die Nachfrage. Nicht Zuletzt erholt sich die Weltwirtschaft in diesem Jahr wohl insgesamt nicht so stark wie gedacht, was zu einem Angebotsüberschuss bei vielen Metallen führt – auch, wenn Russland weniger liefert.

Erdöl und Erdgas sind die Preistreiber

Am deutlichsten zeigen sich die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges für den Westen bei Erdöl und Erdgas, diese sind die Preistreiber schlechthin. Gerade hier gehört Russland jeweils zu den zwei wichtigsten Produzenten der Welt. Obwohl die Lieferungen nur leicht seit Kriegsausbruch Ende Februar stocken, doch die ständige Angst vor einem Lieferstopp oder Handelsembargo lässt die Preise steigen. Das Barrel Öl kostet entsprechend aktuell mit 115 US-Dollar 22 Prozent mehr als am 23. Februar, dem Tag vor der russischen Invasion. Erdgas ist sogar um 82 Prozent im Preis gestiegen.

Industriemetalle niedriger als vor dem Krieg

Die Preise für viele Industriemetalle sind heute sogar niedriger als vor dem Krieg. Am stärksten ging es für Palladium nach unten. Das in der Autoindustrie für Katalysatoren benötigte Metall sank um 21,4 Prozent im Preis. Platin fiel um 15,3 Prozent, Aluminium um 14 Prozent und Kupfer um 6,5 Prozent. Lediglich Nickel (6,3 Prozent) und Zink (2,1 Prozent) verteuerten sich unter den am häufigsten verwendeten Industriemetallen. Außerhalb des Metallsektors fiel der Preis für Holz um 36,9 Prozent.

Altmetall abgeben trotz niedrigerer Preise

Zwei Gründe, warum Sie trotzdem jetzt Ihr Altmetall abgeben sollten. Erstens ist die weitere Entwicklung der Metallpreise schwer absehbar, zurzeit geht die Tendenz aber eher nach unten. Am besten Sie nutzen das kostenloses, tagesaktuelles Service der Altmetall Preise von Böhner in Düsseldorf. Zweitens erhalten Sie höhere Preise für Ihr Altmetall, wenn Sie es besser sortengerecht trennen. Lesen Sie unsere News Kabelschrott im Haushalt als Beispiel, wie Sie Mehr Geld für Ihre Altmetale bekommen.

Übersicht der Altmetall Recycle Sorten

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Im Böhner Altmetall-ABC finden Sie eine Übersicht der Altmetall Recycle Sorten.


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